Gefährdungsbeurteilung

Die Gefährdungsbeurteilung ist ein Verfahren zur Bewertung von potenziellen Gefahren und Risiken am Arbeitsplatz. Sie wird durchgeführt, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung werden potenzielle Gefährdungen identifiziert, analysiert und bewertet. Dazu gehören zum Beispiel physische, chemische, biologische, ergonomische oder psychosoziale Gefährdungen.

Die Gefährdungsbeurteilung umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  1. Identifikation von Gefährdungen: Erfassung aller möglichen Gefährdungsquellen am Arbeitsplatz.
  2. Bewertung der Gefährdungen: Einschätzung der Wahrscheinlichkeit und des potenziellen Ausmaßes einer Gefährdung.
  3. Festlegung von Schutzmaßnahmen: Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Minimierung oder Beseitigung der Gefährdungen.
  4. Dokumentation: Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung müssen schriftlich festgehalten werden.

Es ist wichtig, dass die Gefährdungsbeurteilung regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass neue Risiken erfasst und angemessene Maßnahmen ergriffen werden. Die genauen Anforderungen und Vorgehensweisen zur Gefährdungsbeurteilung können je nach Land und Branche unterschiedlich sein.